Führung 4.0 – Die neue Ära der Führung

In Zeiten der Digitalisierung scheint die Welt sich immer schneller zu bewegen. Innovationen werden komplexer, Veränderungen werden rasanter und Informationen immer schneller verfügbar. Ein Begriff, der dafür als Akronym dient, nennt sich ‚VUCA‘ und betrifft gleichermaßen das Berufs- und Privatleben unserer heutigen Welt.

VUCA stammt ursprünglich aus dem militärischen Bereich und wurde in Amerika Mitte der 1990er etabliert, als erkannt wurde, dass moderne Kriege nicht mehr den alten Schlachten glichen, sondern die Bedingungen sich in unvorhersehbaren, schnell agierten Aktionen der Feinde geändert hatten.

VUCA bedeutet: Volatility, Unsecurity, Complexity und Ambiguity – zu Deutsch: Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität.

Und gemeint ist, dass ständige Veränderungen bevorstehen, die nicht vorhersehbar sind und wider Erwarten verlaufen. Dadurch, dass Vorhersehbarkeit und Berechenbarkeit abnehmen, wird immer weniger klar wohin die Reise geht. Durch die Komplexität werden Ursache-Wirkungs- Zusammenhänge schwer nachzuvollziehen, denn Systeme enthalten immer mehr Einflussfaktoren, die in Wechselwirkung zueinanderstehen. Mehrdeutigkeit ist vor allem in Kommunikationssituationen gegeben, die widersprüchliche Aussagen beinhalten, die allesamt für richtig angesehen werden können.

Insbesondere Führungskräfte kriegen diese Entwicklungen enorm zu spüren, die mit umfangreichen und teils unvereinbaren Anforderungen von Vorgesetzten, Mitarbeitern, Kollegen und dem privaten Umfeld konfrontiert sind. Sie spüren den Wandel der Wirtschaft und Gesellschaft am Arbeitsplatz und manchmal ist nicht klar, ob die neuen Technologien mit ihren neuen Chancen oder die Bedrohung, uns als Menschen zu überholen, überwiegt.

Es bedeutet aber vor allem, dass auch Führungskräfte sich an diesen Wandel anpassen und die starren Hierarchien loslassen müssen, denn die festen Organisationstrukturen der Vergangenheit bremsen die Anpassung an die neuen Gegebenheiten aus.

Führung 4.0

Die neue Führung erschafft eine neue Arbeitskultur befreit von Macht und Kontrolle, bewegt sich auf flachen Hierarchien und auf Augenhöhe. Durch offene Kommunikation, Agilität und Einbezug der Mitarbeiter in Entscheidungen schafft die Führungskraft eine Beziehung zu den Mitarbeitern. Und das dürfte sich mehr als positiv auswirken, denn motivierte Teams führen zu besseren Ergebnissen. Gezielt die Stärken der Teammitglieder zu nutzen um sie zu einem gemeinsamen Ergebnis und der Vernetzung von Kompetenzen zu führen, ist ein wichtiger Faktor. Das bedingt die verstärkte Entwicklung der sozialen und empathischen Kompetenzen von Führungskräften, die aktives Zuhören, Feedback-Kultur sowie Wertschätzung und kooperativen Austausch bedeuten.

Vertrauen aufzubauen, welches wiederum zu Innovationen führt und damit den Erfolg sichert, ist unerlässlich. Im Team die Herausforderung der VUCA Welt meistern, das ist erstrebenswertes Ziel der Führung 4.0.

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